Imkerverein Neckarbischofsheim - lebendig wie die Bienen
Imkerverein Neckarbischofsheim - lebendig wie die Bienen

Biologie der Honigbiene

Die Biologie der Honigbiene ist besonders faszinierend. Die Honigbiene gehört zu den wenigen Insekten, welche mehrjährige Staaten bilden. Dieser "Bienenstaat" wird auch als "Bienenvolk" bezeichnet. Da das Bienenvolk als Einheit agiert und reagiert, entspricht es als Ganzes einem "Superorganismus". Um dies zu betonen, spricht man oft auch vom "Bien".

Ein Bienenvolk besteht aus einer Königin, dem einzigen voll geschlechtsfähigem Weibchen, mehrer tausend Arbeiterinnen (nicht voll geschlechtsfähige Weibchen) und im Sommer mehrere hunderte oder tausende Drohnen (das sind die männlichen Bienen).

 

Das Bienenvolk überwintert als ganzes Volk und hält sich selbst im tiefsten Winter durch enges Zusammenziehen der Bienen zu einer Kugelform warm. Die Wärme wird durch Muskelzittern erzeugt wofür die Bienen den im Sommer eingelagerten Honig als Energielieferant verbrauchen. Im Inneren der Kugel halten die Bienen auf diese Weise eine Temperatur von 20°C. Je nach Witterung beginnt die Königin dann Anfang Februar mit dem Anlegen eines Brutnestes. Dann wird die Temperatur im Brutnestbereich wieder auf 35°C hochgeregelt und konstant gehalten. Das Bienvolk entwickelt sich nun bis zu einer Volksstärke von 30-40.000 Bienen. Ziel des Bienenvolkes (ohne den Imker) ist es, sich zu vermehren. Das Vermehren meint hier die Vermehrung der Völkerzahl, indem das Volk sich durch Schwärmen teilt. Beim sogenannten "Vorschwarm" fliegt die alte Königin mit einem Teil der Bienen aus, bildet eine Schwarmtraube und sucht sich dann eine neue Wohnung. Im verbleibenden Stock schlüpft eine junge Königin, die je nach Stimmung und Schwarmtrieb des Volkes, erneut mit einem Teil der Bienen abschwärmt. Diesen Schwarm nennt man "Nachschwarm". Das Ganze kann sich weitere Male wiederholen. Die jungen Königinnen fliegen dann, wenn der Schwarm eine neue Wohnung bezogen hat, nach einigen Tagen zu ihren Hochzeitsflügen aus, bei denen sie durchschnittlich von 10-12 Drohnen (sogar bis zu 20) begattet werden. Dies sorgt später im Volk für eine genetische Vielfalt, welche die Überlebenschancen des Bienenvolkes erhöht. Ziel der Schwärme und natürlich auch des verbleibenden Restvolkes ist es, über den Sommer hinweg möglichst viele Vorräte zu sammeln und bis zum Herbst eine Mindestvolksstärke von ca. 5000 Bienen erreicht zu haben. Starke Völker können im Winter bis ca. 15000 Bienen haben. Das Überleben des Bienenvolkes hängt vor allem von den gesammelten Vorräten ab. So manches Volk würde (ohne den Imker) zu wenig Vorräte gesammelt haben und folglich im Winter verhungern. Das wäre dann eine natürliche Auslese.

 

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